und. Institut für Kunst, Kultur und Zukunftsfähigkeit e.V. (und.Institut)
2004 als gemeinnütziger Verein gegründet, konzipiert und initiiert das und.Institut transdisziplinäre Kooperationen im Horizont von Nachhaltigkeit mit Partnern aus Kunst, Bildung und Kultur, der Wissenschaft, der Wirtschaft und der Zivilgesellschaft. Das Institut ist eine Plattform für Menschen mit unterschiedlichen beruflichen Hintergründen, die den Wunsch teilen, Transformationsprozesse hin zu einer lebensfördernden Gesellschaft zu begleiten und mitzugestalten. Einst Mitbegründerin des und.Instituts, stehe ich ihm derzeit gemeinsam mit der Prozessbegleiterin Julia Dröge vor.
Erkundungsreisen in Kulturen der Lebendigkeit
In 2015 initiiertes Programm des und.Instituts, gefördert von der Cocreatio-Stiftung für Kooperation und kollektive Entwicklung, der Kairos-Stiftung und der Selbach-Umwelt-Stiftung. Den Auftakt bildete das Manifest Lebendigkeit sei! Für eine Politik des Lebens. Ein Manifest für das Anthropozän, verfasst mit dem Biologen und Philosophen Andreas Weber. Mit einer Reihe von Aktivitäten, nicht zuletzt Lebendigkeits-Werkstätten, zielen die "Erkundungsreisen" darauf, vom kulturell-künstlerischen Feld aus eine Praxis der Lebendigkeit als grundlegende Zivilisationsperspektive für das Anthropozän zu erschließen.
Oya und thinkOya
Mit der Zeitschrift Oya verbindet mich nicht zuletzt deren Motto "anders denken - anders leben". Beispiele der Zusammenarbeit sind die Beiträge Prädisziplinäres Gestalten im inneren Atelier (2015) oder Soziale Plastik heute (2011). Die Edition thinkOya organisierte Anfang 2013 die Symposien-Reise Im Bann der sinnlichen Natur - Wege in eine lebensfördernde Gesellschaft (PDF), an der ich neben Shelley Sacks, David Abram und Andreas Weber mitwirkte. 2013 erschien bei thinkOya das Buch Die rote Blume. Ästhetische Praxis in Zeiten des Wandels (mit Shelley Sacks). 2015 erschien Lebendigkeit sei! (mit Andreas Weber).
Social Sculpture Research Unit (SSRU)
Das SSRU an der Oxford Brookes University, GB, ist die weltweit erste universitäre Einrichtung, an der die von Joseph Beuys formulierte Idee der Sozialen Plastik erforscht und weiterentiwckelt wird. Geleitet wird das SSRU von der interdisziplinären Künstlerin und Beuys-Schülerin Prof. Shelley Sacks, mit der ich seit 2004 in diversen Kontexten kooperiert habe, insbesondere bei den Internationalen Weimarer Sommerkursen sowie von 2011-2013 als Senior Lecturer für Soziale Plastik an der Oxford Brookes University. 2013 erschien das mit Shelley Sacks verfasste Buch Die rote Blume. Ästhetische Praxis in Zeiten des Wandels.
Institute for Social Banking (ISB)
Gegründet 2006 von zwölf ethisch orientierten Banken und Finanzdienstleistern, bietet das ISB Bildung zum Thema sozial orientiertes Bank- und Finanzwesen an. Die Hauptprojekte sind ein berufsbegleitender Certificate Course und eine internationale Summer School, beide mit den Themenschwerpunkt Social Banking und Social Finance. Seit 2015 wirke ich als Prozessbegleitung bei den Summer Schools mit. Im November 2015 gemeinsame Lebendigkeits-Werkstatt zur Frage Wie kommt das Neue in die Bankenwelt?, veranstaltet vom und.Institut, dem ISB und der Zukunftsstiftung Bildung der GLS Treuhand.
Europahaus Burgenland
Seit 2011 Mitwirkung an Aktivitäten - Seminaren, Workshops, Tagungen - des Europahauses Burgenland in Österreich, die darauf zielen, die Bildung internationaler Gemeinschaften, Weltbürgertum und Globales Lernen vom Erweiterten Kunstbegriff (Joseph Beuys) her neu zu erschließen. Zuletzt das Seminar Vom Verlebendigen der Böden und des Geistes im April 2014.
EcoArt South Florida
Vor dem Hintergrund akut bedrohter Ökosysteme zielt die NRO EcoArt South Florida darauf, Florida zu einem Zentrum der internationalen Ecoart zu machen. Im Frühjahr 2007 mit Vorträgen vor Ort und Diskussionsrunden mit Akteuren aus Kunst, Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft und Umweltorganisationen Mitwirkung beim Start dieser Organisation.
id22: Institut für kreative Nachhaltigkeit
Mit Sitz in Berlin fördert, entwickelt und begleitet id22: innovative Projekte im Horizont der Nachhaltigkeit mit einem Schwerpunkt auf nachhaltiger Stadtentwicklung. Zusammenarbeit in verschiedenen Kontexten, namentlich als Beiratsmitglied des Projekts experimentcity. 2007 übernahm id22: das von mir initiierte Projekt Culture is it!.
Tutzinger Manifest
2001 Mitinitiatorin des „Tutzinger Manifest zur Stärkung der kulturell-ästhetischen Dimension von Nachhaltigkeit“, das die nationale und die internationale Nachhaltigkeitspolitik aufforderte, sich mehr als bisher den gesellschaftlichen Entwicklungspotenzialen von Kultur und Kunst zu öffnen. Nicht zuletzt dank dieser Initiative nahm die Bundesregierung 2002 ein Kapitel "Kultur der Nachhaltigkeit entwickeln" in die Nationale Nachhaltigkeitsstrategie auf.
Rat für Nachhaltige Entwicklung
Seit dem "Tutzinger Manifest" mehrfache Kooperationen mit dem Rat für Nachhaltige Entwicklung in Projekten zu "Kultur und Nachhaltigkeit", u.a. als Mitverfasserin des vom Rat in Auftrag gegebenen Arbeitspapiers Suchraum Nachhaltigkeit (PDF) von 2003.
Kemal Kurt-Online-Archiv
Als Witwe des Schriftstellers Kemal Kurt Verwaltung des Kemal Kurt-Online-Archivs, gemeinsam mit den Töchtern Lena und Meral Kurt.